Freitag, 2. Dezember 2011
Von NaNos, Wortkriegen und "Procrastination"
Der November ist vergangen. Und ich habe viel gelernt.
Jährlich findet der NaNoWriMo (National Novel Writing Month) statt. Dieses Jahr war ich dabei. Ohne Plan. Ohne tolle Idee - aber mit 50.000 Worten. Das ist nämlich das Ziel des NaNoWriMo. 30 Tage, 50.000 Worte. JEDER gewinnt - auch, wenn es nur Erfahrung ist.
Um genau zu sein, habe ich trotz schlechter Vorbereitung (Ja, die Anmeldung war eine Kurzschlussreaktion) 50.737 Worte geschafft. Das sind 126 A4-Seiten, 14 Kapitel und noch immer kein Ende in Sicht.
Und was habe ich nun gewonnen?
Viele neue Bekanntschaften über die Facebook-Seite des NaNo, vieles an Erfahrung und ein neues Lieblingswort: Procrastination - Aufschub, Verschleppung, Verzögerung. DARIN war ich nämlich selbsternannter MEISTER 2011! Jawohlja!
Eine weitere Novembererkenntnis: "word wars" tun keinem weh. Im Gegenteil. Sie machen sogar Spaß. Dank der Kriege und Sprints habe ich es geschafft, an einem Tag sogar etwas über 7.000 Worte zu schreiben.
Mein Englisch konnte ich auch wieder aufbessern, da die meisten NaNos/WriMos (also die Leidensgenossen) aus Amerika stammen. Also noch ein Pluspunkt.
Aller Verrücktheit zum Trotz - und vielleicht auch wider besseren Wissens - habe ich vor, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Mit Plan. Mit toller Idee. Mit mehr als 50.000 Worten.
Lieblingszitat des NaNo: "Like Dorie would say: Keep on writing, keep on writing, keep on writing!"
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