Heute: Conjuring - Die Heimsuchung
Der Film spielt in den Siebzigern und handelt von einer Familie, die mit ihren 5 Töchtern in ein altes Farmhaus in Rhode Island ziehen. Während der Einzug noch relativ ruhig und ohne weitere Vorfälle verläuft, häufen sich in den Tagen darauf die Vorkommnisse - nicht zuletzt wegen des eher zufällig entdeckten, vernagelten Kellers.
Während Carolyn, die Mutter, jeden Morgen mit neuen Blutergüssen aufwacht, geschehen im Haus seltsame Dinge. Bilder fallen ständig von den Wänden, Carolyn hat eine Begegnung mit einem kindlichen Geist, eine ihrer Töchter wird von dem Geist einer älteren Frau angegriffen...
Carolyn und ihr Mann Roger suchen daraufhin Kontakt zu den paranormalen Ermittlern Ed und Lorraine Warren, die nach einer eingehenden Untersuchung zu dem Ergebnis kommen, dass das Haus einem Exorzismus unterzogen werden muss. Da sie dazu allerdings noch mehr Informationen benötigen (und die Autorisierung der katholischen Kirche), untersuchen sie die Vergangenheit des Hauses. Sie finden heraus, dass das Haus einer Frau gehörte, die der Hexerei beschuldigt wurde und sich selbst umbrachte, nachdem sie alle verfluchte, die sich ihren Grund und Boden aneignen wollten.
Die Nachforschungen des Ehepaares Warren ergeben, dass es einige Opferungen und Selbstmorde gegeben hat - in den Häusern, die auf dem Grundstück der Hexe errichtet wurden. Lorraine Warren, die eine mediale Begabung hat, betritt bei ihren Nachforschungen einen Geheimgang und bricht durch die Bodendielen durch, woraufhin sie bis in den Keller stürzt. Dort sieht sie die Geister von Müttern, die die Hexe dazu brachte, ihre Kinder zu opfern.
Carolyn und Roger suchen derweil mit ihren Kindern in einem Hotel Zuflucht. Die Warrens legen ihre Ergebnisse einem Priester vor und organisieren einen Exorzismus. Carolyn ist jedoch schon besessen und schnappt sich zwei ihrer Töchter, um zum Haus zurück zu fahren und sie dort zu opfern. Die Warrens und Ehemann Roger machen sich umgehend auf den Weg, um Schlimmeres zu verhindern. Sie überwältigen Carolyn und Ed entschließt sich dazu, den Exorzismus selbst durchzuführen. Carolyn kann jedoch entkommen und versucht erneut, eine ihrer Töchter zu erstechen. Lorrain jedoch schafft es, die Mutter davon abzuhalten, ihre Tochter zu töten, indem sie sie an ein bestimmtes Erlebnis mit Carolyns Familie erinnert. So gelingt es Ed, den Exorzismus erfolgreich zu beenden und die Familie zu retten.
Meine Meinung dazu:
Im Prinzip ist der Film gar nicht schlecht, auch wenn es wohl der erste Horrorfilm mit einem glücklichen Exorzismus-Ende ist. (Ach halt, da war ja noch dieser eine Exorzismusfilm mit Anthony Hopkins... auch ein Happy End.) Der Film enthält einige sehr gut gesetzte Schock-Momente und Elemente aus "Chucky", "Die Vögel" und "Amityville Horror". Ob der Film tatsächlich auf wahren Begebenheiten beruht, kann ich euch nicht sagen. Ich persönlich glaube es nicht - zumindest nicht in diesem Ausmaß. Warum der Familienhund sterben musste, ist mir noch immer ein Rätsel, zumal der Tod niemanden im Film sonderlich betroffen hat - selbst nicht die Kleine, die den toten Hund gefunden hat. Naja. Wer sich mal ordentlich erschrecken möchte, dem kann ich den Film empfehlen. Wer tieferen Sinn in manchen Handlungen sucht, der sagt mir bitte Bescheid, wenn er ihn gefunden hat.
Notentechnisch gebe ich dem Film eine gut gemeinte 2-3.
Eure
Cherryblossom