Heute: Farbe! Farbe! Farbe!
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Mein Wohnungsflur. Sollte die Farbe schwer zu erkennen sein:
Wand Flieder, Schrift gleicher Farbton, nur dunkler |
Wie ihr unschwer erraten könnt, steht hier ein Umzug ins Haus. Aus diesem Grund will ich euch, die ihr mit den gleichen Problemen kämpft, mit meinen Tipps versorgen. Vielleicht helfen sie euch ja ein wenig weiter :)
Ich gebe es zu, ich mag es bunt. Zumindest an den Wänden. Ich nenne es den "Irischen Charme" - kräftige Farben und dennoch nicht allzu aufdringlich. Diesen Farbstil habe ich schon in der derzeitigen Wohnung an den Wänden und natürlich will ich ihn auch in der neuen Wohnung haben.
Was ist also alles zu beachten?
1. Das Licht muss stimmen
Es wird niemandem nutzen, wenn die Farbe noch so schön, die Wohnung an sich aber ein düsteres Loch ist. Wichtig bei der Farbwahl sind vor allem die Lichtverhältnisse. Wenn ihr nur spärliche Beleuchtung oder nur wenig natürliches Licht zur Verfügung habt, denkt besser über den Kompromiss "gleicher Grundton, nur aufgehellt" nach, damit ihr bei allzu dunklen Wänden nicht das Gefühl bekommt, euch fällt gleich die Decke auf den Kopf.
2. Farbe und Einrichtung sollten aufeinander abgestimmt werden
Rote Regale, lila Wände und neongrüne Teppiche in ein und demselben Zimmer? *kreisch* Bitte nicht! Geht in euch, versucht herauszufinden, auf welche Farben ihr Lust habt, welche euch glücklich machen oder mit welcher Farbe ihr ein bestimmtes Gefühl assoziiert. Und wenn euch rote Regale in Kombination mit lila Wänden und neongrünen Teppichen gefallen ... dann hab ich nichts gesagt! :D
3. Eyecatcher einbauen
Auch wenn die Farbe noch so toll ist, es besteht die Gefahr, dass ihr euch daran satt seht. Sorgt für Eyecatcher, für Blickfänge, damit das Auge Abwechslung hat. Und ja, bitte auch hier: Abstimmen nicht vergessen.
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Ein Blickfang aus meiner Wohnung |
4. Farben zum Thema passend
Solltet ihr euch für das/die Zimmer, die ihr renovieren wollt, ein bestimmtes Thema wählen (z.B. Afrika), dann solltet ihr zuerst ein wenig recherchieren und in euch gehen. Afrika bedeutet meist auch "Kolonialstil". Das widerum setzt Möbel aus dunkel gebeiztem Holz voraus. Die Farben sind meist in warmen Tönen, vorwiegend rot und braun, aber auch Sand oder ein dunkles, kräftiges orange und gelb.
Dekorationstechnisch bietet Afrika so einiges (womit wir wieder bei den Blickfängen wären). Ihr könnt hier mit Fellen, Holztieren, Masken oder Kriegerstatuen dekorieren und euer Raumkonzept perfekt abrunden. Wer keine ollen Giraffen oder Elefanten herumstehen haben will, kann auch zu Deko aus Holzzweigen oder zu Schalen mit Sand und exotischen Pflanzensamen, Steinen, usw. greifen.
Ein Gang durch einen Dekoladen kann ganz inspirierend sein.
5. Colorblocking
Was in der Modewelt schon wieder out ist, muss nicht gleich aus der Wohnung verbannt werden. Colorblocking ist eine tolle Idee, wenn man sich nicht für eine bestimmte Farbe entscheiden kann. Oder wenn man wirklich rote Regale hat (wie meine Billy-Regale) und sie nicht einfach in ein weißes Zimmer stellen möchte. Meine Regale stehen zum Beispiel in einem Zimmer mit hellblauen Wänden. So umrahmen und heben sie das hervor, was in diesem das Hauptaugenmerk einfangen soll: Meine Bücher! Ich hätte euch hiervon gern ein Bild gezeigt, aber mittlerweile sind alle Bücher schon in die Umzugskartons gewandert.
So, das waren dann erst einmal meine Tipps für euch zum Thema Farbe.
Wenn ihr noch Fragen oder Anregungen zu diesem Thema habt, scheut euch nicht, euch hier zu Wort zu melden!
Bis dahin...
Eure
Cherryblossom